Über das Diablo 3-Forum gestand sich nun Blizzards Senior Game Designer Andrew Chambers ein, dass sich das Auktionshaus in Diablo 3 zum Problem entwickelt. In Diablo 3 lässt sich nämlich per Echtgeld oder virtuellem Gold neue Ausrüstungsgegenstände für den eigenen Charakter kaufen. Wer also nicht die passenden Gegenstände findet, kann seine optimale Ausrüstung einfach durch Auktionen zusammenstellen. Aber genau das würde das eigentliche Spielprinzip bei Diablo 3 unterlaufen.
"Wir mögen das nicht wirklich, denn für die meisten Spieler ist ihre momentane Ausrüstung höchst wahrscheinlich etwas, was sie im Auktionshaus gefunden haben. Das kann eine Situation erschaffen, bei der man nicht wirklich das Gefühl hat, dass einem die Ausrüstung gehört, stattdessen fühlt es sich an, als hätte man sie geliehen", erklärte er.
"Die neue hergestellte Ausrüstung Account-gebunden zu machen, geschah aus einem besonderen Grund: Den Spielern mehr dafür zu belohnen das Spiel zu spielen, anstatt zum Auktionshaus zu laufen", fügte Designer Travis Day hinzu. "Was wir regelmäßig diskutieren ist, wie das Auktionshaus das Spiel beeinflusst hat und wie wir den Fokus wieder auf das Plündern von Monstern und nicht auf das Plündern des Auktionshauses legen können."
Dem hausgemachten Problem steuert man nun mit Herstellungsgegenständen und Rezepten entgegen, die an den Account des Spielers gebunden sind und nicht über das Auktionshaus verkauft werden können.