Ubisoft haben bekannt gegeben, dass die Verkaufszahlen von Ghost Recon Breakpoint und teils The Division 2 hinter den selbst gesteckten Erwartungen zurück bleiben. Dementsprechend geht man nur noch von einem Gesamtumsatz von 1.450 Millionen Euro für das laufende Geschäftsjahr aus, vorher 2.185 Millionen Euro. Der erwartete Gewinn hat sich davon ausgehend von vorher ca. 480 Millionen Euro auf 20 bis 50 Millionen reduziert. Auch auf den Aktienkurs hat sich dies ausgewirkt, da der Kurz zeitweise von ca. 55€ auf 42€ gefallen war und sich mittlerweile um die 44€ eingependelt hat.
Die unerwarteten niedrigen Verkaufzahlen von Breakpoint werden darauf zurück geführt, dass sich das Gameplay nicht stark genug von den Vorgängern und anderen Spielen unterscheidet. Es wird also hauptsächlich die fehlende Innovation verantwortlich gemacht, wobei die aggressive Monetarisierung des Spiels kaum Beachtung findet. Ghost Recon Breakpoint soll weiter Unterstützung erfahren, wobei eine stärkere Community-Einbindung als bisher geplant ist.
Zumindest will man sich in Zukunft wieder mehr Zeit für die eigenen Titel lassen, weshalb Gods & Monsters, Rainbow Six Quarantine und Watch Dogs Legion später erscheinen sollen. Ob sich das positiv auf das Spielerlebnis der betroffenen Spiele auswirken wird, muss sich noch zeigen. Allerdings hat dem Assassin´s Creed Franchise die länger verordnete Pause durchaus gut getan.